Huraaaa!!!
Abflug !!
Am 27. Januar 2012 geht es los. Mit Cathay Pacific von Frankfurt über Hongkong nach Cebu. Wir sind froh, dass wir wieder günstige Flüge bei Cathay erwischen konnten.
Die Route über Honkong hat mit Abstand die kürzesten Flugzeiten.
Ca. 10 Std. 55 Minuten bis Hongkong und nochmal 2 Std. 40 Minuten bis Cebu. Dazu kommen noch ca. 2 Std. für den Fliegerwechsel.
Der nächste Winter kommt bestimmt
So sah der Winter 2010 und auch 2011 bei uns aus. Na und, werden viele
sagen. Normal sind die 10 cm auch kein Problem. Bei uns in der Friedlandstrasse schon.
Selbst im Sommer haben Besucher durch die vielen Verkehrs-Inseln Schwierigkeiten sich durch zu finden. Für Müllfahrzeuge ist es jedes mal ein echter Hindernislauf, der dem Fahrer alles abverlangt.
Im letzten Dezember führten die "Schneemassen" zum Chaos.
Die Friedlandstrasse wurde mal wieder nicht geräumt und so war die Fahrbahn schon nach wenigen Stunden eine Eisbahn. Erschwerend kommt hinzu, dass sie ab Schlossallee abschüssig verläuft.
Wir hatten jedenfalls 3 Wochen keine Müllabfuhr.
Und nun stellen wir uns vor, das bei ähnlichen Wetterverhältnissen im Januar 2012 ein Container vor die Tür muss!!!!! Was dann????
3 x 6 Richtige mit Zusatzzahl und das an einem Samstag
Wie das im Herbst üblich ist, haben auch wir unseren Garten für den Winter vorbereitet. Als letztes sollte der Teich gesäubert werden. Das hatte ich mir für den letzten Samstag vorgenommen da wieder herrliches Herbstwetter angekündigt war.
Am hinteren Rand hatte sich einiges an Unkraut breit gemacht, dass mußte noch entfernt werden. Ich zog mir am Samstag die Stiefel an und stieg in den Teich damit ich besser arbeiten konnte. Als ich einen der großen Steine hochhob, schwirrten so gleich einige Wespen hoch. Mit denen hatte ich nun wirklich nicht mehr gerechnet. Ich hatte offensichtlich ein Nest frei gelegt. Ich stieg kurz aus dem Teich und bemerkte dabei, dass sich eine Wespe an meinem Hals, hinter dem linken Ohr, niedergelassen hatte. Als ich sie verscheuchen wollte, stach sie zu.
Ich bemerkte sofort einen starken Juckreiz. Ich tastete ein paar mal die Einstichstelle ab, konnte aber keine Schwellung oder dergleichen feststellen. Also Handschuhe wieder an und weiter ging`s. Ich stand also wieder im Teich und merkte kurz darauf das mir übel wurde. Ich stieg benommen aus dem Wasser und fiel dabei gegen die Wasserzapfstelle auf dem Rasen. Mir war speiübel. Ich wollte mich hinsetzen und torkelte deshalb in den Wintergarten und ließ mich in einen Sessel fallen. Mir brach der kalte Schweiß aus. Durch das Wohnzimmerfenster konnte ich sehen wie Lulu in der Küchentür stand. Sie hatte den Krach offensichtlich mitbekommen. Ich war aber nicht mehr in der Lage etwas zu sagen oder zu rufen. Noch bevor Lulu bei mir war gingen bei mir die Lichter aus.
Das erste was ich wieder wahrgenommen habe, war Lulu`s aufgeregte Stimme die mich immer wieder aufforderte "Papi atmen, Papi durchatmen". Dabei fuhr sie mir immer wieder mit der Hand durch`s Gesicht um mir den Schweiß ab zu wischen. Ich lag auf dem Boden und rang fürchterlich nach Luft. Dann hörte ich in der Ferne fremde Stimmen die näher kamen und dann fragten was passiert sei.
Ich war jetzt soweit das ich antworten konnte: "mich hat eine Wespe in den Hals gestochen". Nach kurzer Beratung wurden mir Infusionen aus Kochsalz und Cortison angelegt. Mir ging es wirklich sche...e und außer der Atemnot hatte ich große Schmerzen im Brustkorb. In einem Gummituch wurde ich zum Notartzwagen getragen. Einer der Rettungssanitäter war Wolfgang Esser, ein alter Bekannter aus der Karnevalsgesellschaft "Jecke Schupo`s". Ihr glaubt gar nicht wie einen ein bekanntes Gesicht in solchen Situationen aufbauen Kann.
Er telefonierte mit dem Bedburger Krankenhaus um nach einem freien Intensivbett zu fragen. Ich hatte Glück und lag eine viertel Stunde später auf der Intesiv und begriff langsam, dass ich den berühmten Löffel schon abgegeben hatte, Lulu ihn aber zurück geholt hat.
Das ich jetzt hier sitze und diese Zeilen schreiben kann, verdanke ich meiner lieben Frau. Sie war in der Küche beim Spülen und hatte den Krach im Wintergarten gehört. Sie sah mich im Stuhl sitzend nach Luft schnappen. Als sie bei mir war, war ich schon weg getreten. Ihr klatschen in`s Gesicht habe ich nicht mehr mit bekommen. Was dann geschah war ihrer langjährigen Erfahrung als Intensiv- und OP-Schwester zu verdanken. Nach dem sie keinen Puls und keine Atmung mehr feststellen konnte, zog sie mich an den Beinen vom Stuhl, mußte aber aufpassen, dass ich nicht mit dem Kopf auf die Fliesen schlug. Für eine zierliche Frau von 1,50 m war das ein richtiger Kraftakt, immerhin bringe ich gute 96 kg auf die Waage. Dann begann sie mit der Reanimation. Wie oft sie den Zyklus, 2 x Mund-zu-Mund Beatmung und 5 x Herzmassage, gemacht hat weis ich nicht, aber sie hat es geschafft.
Alle, die sich in diesem Metier auskennen wissen, dass es ein Uterschied ist, ob man die Wiederbelebung an einem Patienten durchführt oder an einem Familienmitglied. Das sie nicht in Panik geraten ist war ebenfalls eine große Leistung.
Ich habe an diesem Samstag so viel Glück gehabt, dass reicht normalerweise für drei Leben. Da kann es einem eigentlich schon wieder bange werden.
Das ich nicht in den Teich gefallen bin war der erste, dass ich es in den Wintergarten geschafft habe war der zweite und dass ich so eine tolle Frau habe die dann glücklicherweise in der Nähe war, war der dritte Glücksfall.
Nach 24 Stunden Intensiv- und 48 Stunden Normalstation konnte ich das Krankenhaus wieder verlassen.